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Die Sache mit den Dingen
Tanztheater für Kinder – mit Performance und Workshop
Die Sache mit den Dingen
Tanztheater für Kinder – mit Performance und Workshop
Zwei Stühle, ein roter Regenschirm, ein Hut, ein Besen – und zwei Frauen, die mit alldem eine ganze Welt erschaffen. In Die Sache mit den Dingen verwandeln sich Alltagsobjekte in Mitspielerinnen einer hinreißend verspielten Geschichte über Freundschaft, Gegensätze und das große Thema: Wie verträgt man sich, wenn man sich gestritten hat?
Polly und Erna sind wie Tag und Nacht. Die eine liebt Ordnung, die andere das Chaos. Während die eine vorsichtig jede Tasse gerade rückt, bringt die andere alles durcheinander. Doch dann geraten die Dinge buchstäblich aus dem Gleichgewicht: Was als Spiel beginnt, wird zum kleinen Sturm der Gefühle. Wie viel Nähe hält Freundschaft aus? Wann wird Spaß zu Streit? Und wie findet man wieder zueinander?

Mit Witz, Akrobatik und poetischem Körpertheater erzählen die drei Künstlerinnen Laura Saumweber (München), Paula Pankow (Köln) und Martha Kröger (Berlin) eine Geschichte, die Kinder wie Erwachsene gleichermaßen berührt. Ihre Bewegungen sprechen eine Sprache, die ohne Worte auskommt – und doch alles sagt. Aus Tanz, Objektspiel und Humor entsteht eine Performance voller Leichtigkeit, die zeigt: Versöhnung ist eine Kunst, die man lernen kann – und manchmal hilft dabei schon ein kleiner roter Regenschirm.
Das Stück ist kurzweilig, bewegend und voller Überraschungen. Es lädt die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer ein, in die Fantasie einzutauchen und sich selbst in den Gesten und Reaktionen der Figuren wiederzufinden. Nichts bleibt hier an seinem Platz – Stühle kippen, Hüte fliegen, Grenzen verschwimmen. Und genau darin liegt der Zauber: im Staunen über das, was Dinge können, wenn man sie neu betrachtet.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein Workshop statt, in dem die Kinder selbst aktiv werden. Sie dürfen tanzen, improvisieren und ausprobieren, was man mit Bewegung, Körper und Raum alles erzählen kann. So wird Die Sache mit den Dingen nicht nur zum Theatererlebnis, sondern auch zu einem Moment echter Begegnung – zwischen Bühne und Publikum, zwischen Künstlerinnen und Kindern.

